Mediation ist ein Konfliktlösungsverfahren, in dem eine unbeteiligte Partei – der Mediator / die Mediatorin (> Aufgaben der Mediatorin) – die Konfliktparteien darin unterstützt, eigenverantwortlich Lösungen für ihren Konflikt zu finden. > Ablauf der Mediation
Mediation ist ein freiwilliges Verfahren, in dem die Konfliktparteien daran arbeiten, gemeinsam aufeinander bezogene Entscheidungen zu treffen, die auf dem Verständnis von sich selbst, dem Anderen und ihrer Sicht der Realität aufbauen. > Einsatzgebiete und Grenzen
Hauptsächlich bekannt geworden als Konfliktlösungsverfahren bei Scheidungen (besonders im Hinblick auf das Kindeswohl), setzt sich die Mediation in immer mehr Bereichen der Gesellschaft als Verfahren zu einvernehmlichen Konfliktlösungen durch. Vor allem folgende Gründe sprechen für dieses Verfahren:
- Mediation ist im Vergleich zur rechtlichen Auseinandersetzung in der Regel kostengünstiger
- Mediation erlaubt eine raschere und weniger zeitraubende Lösung von Konflikten
- Mediation ermöglicht den Parteien eine echte Auseinandersetzung mit dem Konflikt und legt so die Grundlage für gemeinsame Lösungen
- Mediationslösungen sind nachhaltig, da die Parteien ihre eigenen Interessen festlegen und schützen können
- Mediation ist ein kontrolliertes Verfahren, das von einem Unbeteiligten professionell geführt wird.
- Mediation hat nicht Schuldzuweisungen und Urteile zum Ziel, sondern öffnet den Blick und den Weg für echte Win-Win-Situationen